Der „King of the Rhön“

„King of the Röhn“ so prangt es am neuen Langholzzug von Thorsten Eckert aus Windsbach. Der Vollblut Holzfahrer ersetzte vor Kurzem seinen alten L-Kran durch den stärksten verfügbaren Z-Kran von EPSILON PALFINGER, den S 290 Z. Dank der Kabine am Kran hat er trotz den schwierigsten Witterungsbedingungen einen angenehmen Arbeitsplatz.

Im Winter lässt es Thorsten Eckert morgens ruhiger angehen. Zu früh loszustarten macht für ihn keinen Sinn, da die Straßen meist noch nicht geräumt sind. Er sieht dem Arbeitstag gelassen entgegen – auch weil er mit der Kabine am Kran selbst bei den ungemütlichsten Witterungsverhältnissen einen angenehmen Arbeitsplatz hat. Dass er einen Kran mit Kabine kaufen würde, war ihm im Vornhinein klar. „Ich kann es mir einfach nicht leisten krank zu werden“ sagt er. Als Einzelunternehmer ist er besonders abhängig von der eigenen Gesundheit, da er im Krankheitsfall seine Aufträge nicht erfüllen kann und damit kein Geld verdient.
Wenn man Thorsten Eckert beim Kaffee über seine Arbeit sprechen hört, merkt man schnell dass er für sein Leben gern LKW fährt. Wenn er aber über seinen neuen LKW spricht dann kommt er ins Schwärmen. Weil für ihn nur das Beste gut genug ist, wollte er ein Fahrzeug, dass genau auf seine Anforderungen abgestimmt ist. Deshalb ging er bei LKW, Aufbau und Kran keine Kompromisse ein und legte auch auf die Details des Fahrzeuges besonders großen Wert. Den Fahrzeugaufbau ließ er bei der Fa. Möller in Motten südlich von Fulda machen. Hier ließ schon sein Vater, von dem er die Firma vor einigen Jahren übernommen hatte, seine Langholzzüge aufbauen. Durch den kurzen Weg von nur knapp 40km ließ Thorsten Eckert sich beim Aufbau des Fahrzeuges einige Male vor Ort blicken um seine Vorstellungen präzise umgesetzt zu bekommen. Das Ergebnis spricht für sich und wird dem neuen Namen „King of the Rhön“ mehr als gerecht.

Beim LKW fiel die Wahl auf einen Scania R730 mit langem Fahrerhaus in der Highline Ausstattung. Der stärkste verfügbare Scania Motor mit 730PS Motor zieht den LKW selbst im voll beladenen Zustand problemlos an Steigungen hoch. In der bergigen Gegend der Rhön macht dies das Fahren deutlich angenehmer. Nicht nur beim LKW sondern auch beim Holzkran baute Thorsten Eckert auf den stärksten seiner Klasse. Der S290Z ist der stärkste zusammenlegbare Z-Kran von EPSILON PALFINGER. Selbst mit Kabine kann er hinter dem Fahrerhaus im Fahrzeugprofil zusammengelegt werden.

Sobald es hell wird, macht sich Thorsten Eckert bei Schneefall auf den Weg. Am Rande eines Waldstückes unweit seines Heimatortes Windshausen liegen seit einiger Zeit mehrere Fuhren Kiefern bereit. Die langen und teils sehr schweren Stämme liefert er, wie den Großteil seiner Aufträge an eines der Sägewerke in der Umgebung. Für ihn ist wichtig nicht von einem großen Auftraggeber abhängig zu sein, sondern viele verschiedene Auftraggeber zu haben. Schnell steigt er in die Kabine und legt seinen Kran auseinander und hebt den Nachläufer dank des starken Krans spielend von der Zugmaschine.

Sein Arbeitsplatz ist komfortabel wie kaum ein anderer seiner Kollegen. Angenehm warm wird es dank der Wasserheizung mit Thermostat sowie der Sitzheizung. Mit dem CD-Radio ist außerdem für Unterhaltung gesorgt. Von der Kabine aus kann Thorsten Eckert alle Funktionen des Krans steuern – von den Motorfunktionen wie Start/Stopp über die Abstützungen bis hin zu allen Kranfunktionen. Des Weiteren hat er alle notwendigen Daten wie Wassertemperatur und Ölstand des LKW unter Kontrolle. Selbst bei schwierigem Wetter wie heute behält Thorsten Eckert dank Arbeitsscheinwerfer, Scheibenwischer und Scheibenwaschanlage seinen Arbeitsbereich unter Kontrolle.

Dem Stapel Kiefern rückt er schnell auf den Leib. Gekonnt hebt er einen Stamm nach dem Anderen hoch. Selbst schwerste Stämme wuchtet er mit Hilfe des Stammkamms auf den Langholzzug. Für die ganz schweren Stämme aktiviert er das HPLS des EPSILON Kranes. Mit diesem System ist auf Knopfdruck noch mehr Leistung verfügbar. Obwohl er mit dem S 290Z seit langem erstmals wieder einen EPSILON Kran auf seinem LKW hat, gewöhnte er sich schnell an den neuen Kran. Und das obwohl dies sein erster zusammenlegbarer Langholzkran ist, anders als die L-Krane auf seinen vorherigen Fahrzeugen. Die Umstellung ist ihm dennoch nicht schwer gefallen, nur eine kurze Umgewöhnungsphase war nötig. „Man muss sich erst an die Abläufe gewöhnen, weil ein Z-Kran doch etwas anders reagiert.“ stellt Thorsten Eckert fest. Beim Arbeiten sieht man ihm den Spaß mit dem neuen Kran an.

Nach dem Abladen der Fuhre Langholz staunt man als Zuschauer nicht schlecht. Denn jetzt reinigt Thorsten Eckert das Fahrzeug mit dem Laubbläser. Anfangs hätten seine Kollegen schon etwas schief geschaut, meint er, jetzt hat er schon einige Nachahmer gefunden. Für ihn ist wichtig nicht nur ein technisch, sondern ein optisch einwandfreies Fahrzeug zu fahren.
Zukünftig sieht man den „King of the Rhön“ nicht nur im 3-Länder Eck zwischen Bayern, Hessen und Thüringen, sondern auch im Fernsehen auf DMAX. In der Trucker Serie „Asphalt Cowboys“ wird er im Frühjahr zu sehen sein. Bei den Dreharbeiten war Thorsten Eckert schon mit dem neuen Fahrzeug unterwegs.